Montessori-Pädagogik: Lernen, leben und gemeinsam wachsen

Jedes Kind ist einzigartig. Jedes Kind besitzt eine natürliche Neugierde und Freude am Lernen. Mit der Montessori-Pädagogik können Kinder ihre Potenziale entfalten, um selbstständig, unabhängig und selbstbewusst die Zukunft zu gestalten.

Montessori Konzept

Friedliche Zukunft

Die Montessori-Pädagogik ermöglicht Kindern und Jugendlichen den Weg in eine selbstbestimmte und friedliche Zukunft. Aus kleinen Menschen voller Neugier und Tatendrang wachsen große Menschen, die sich diese Neugier bewahren und ihren Tatendrang im besten Sinne für sich selbst, die Gemeinschaft und das friedliche Miteinander einsetzen.

Feedback statt Noten

Wir fördern Kinder und Jugendliche ganz individuell – mit persönlichem Feedback statt mit Noten. Wir richten unseren Fokus auf den Lernprozess. Durch die individuelle Rückmeldung können die Kinder und Jugendlichen sich aktiv mit dem Lernprozess auseinanderzusetzen. Das stärkt die Selbstreflexion und ihre Eigenverantwortung. Die Pädagog*innen gehen gezielt auf die Bedürfnisse der Kinder und Jugendlichen ein. Das Verbesserungspotenzial wird ihnen aufgezeigt, die Motivation und ihr Selbstvertrauen gefördert.

Erziehung zur Selbstständigkeit

Kinder und Jugendliche sollen sich auch in der Kita und Schule frei entfalten können. Wir schaffen einen Rahmen, in dem die Heranwachsenden selbstständig lernen und eigene Erfahrungen machen können. Die Umgebung ist auf ihre jeweiligen Bedürfnisse ausgerichtet. Sie können die Kompetenzen entwickeln, die sie für ihre Zukunft brauchen. Kinder können selbst entscheiden, woran sie arbeiten, ob sie lieber allein oder in einer Gruppe lernen und tätig werden. 

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Verantwortung für die Gesellschaft

Kinder und Jugendliche sind neugierig, einfallsreich und voller Potenzial. Durch Selbstverantwortung und Freiheit in einem vorbereiteten Umfeld entwickeln sie sich zu selbstbewussten, unabhängigen und sozial verantwortlichen Individuen. Unsere Pädagogik fördert eine offene Gesellschaft, in der Respekt, Gerechtigkeit und Zusammenarbeit im Mittelpunkt stehen. Kinder und Jugendliche werden im pädagogischen Alltag ermutigt, Verantwortung für sich selbst zu tragen, anderen gegenüber verantwortungsbewusst zu handeln und eine gerechte, offene Gesellschaft mitzugestalten.

Naturpädagogik und Nachhaltigkeit

In unseren Kitas und Schulen lernen die Kinder und Jugendlichen in praktischen Aktivitäten wie Gartenarbeit und Kompostierung die Kreisläufe der Natur verstehen. Up- und Recyclingprojekte oder das Sortieren von Abfällen fördern ein Bewusstsein für Nachhaltigkeit. In unserer Umgebung haben Kinder die Möglichkeit, selbständig zu forschen und zu entdecken, wie sie einen positiven Einfluss auf die Umwelt haben können.

Inklusiv und divers

Unsere Kitas und Schulen sind vielfältig. Diese Vielfalt möchten wir allen Berliner Familien zugänglich machen. Unser Ziel ist es, dass die Kinder und Jugendlichen an den Lernorten so divers sind wie die Berliner Gesellschaft. Wir heißen alle Kinder willkommen, unabhängig von Hintergrund, Fähigkeiten und Bedürfnissen. Wir unterstützen Eltern, die sich finanziell keinen Schulplatz leisten können mit Stipendien oder entsprechenden Vergünstigungen.

Warum Montessori?

Kinder und Jugendliche wollen die Welt erforschen. Sie wollen ihre Zusammenhänge verstehen und Dinge hinterfragen. Sie machen Entdeckungen, möchten selbst erfinden und konstruieren. In der Montessori-Pädagogik erhalten sie den größtmöglichen Freiraum zum Forschen, Entdecken und machen eigene Erfahrungen.

Kinder und Jugendliche brauchen inspirierende Lernumgebungen. Kleinkinder machen Entdeckungen und lernen in einem Tagesablauf mit festen Rhythmus und Strukturen. Kinder in der Schule erforschen ihr Umfeld und die Welt gemeinsam mit Gleichaltrigen und möchten an Entscheidungen beteiligt werden. Jugendliche suchen ihren Platz in der Gesellschaft, möchten praktisch und nützlich tätig werden. 

Die Montessori-Pädagogik schafft die Lernumgebung, die die Kinder je nach Alter benötigen. Jedes Kind kann altersentsprechend lernen und die Persönlichkeit voll entfalten.

Kinder und Jugendliche sind stolz darauf, selbstständig zu sein. Kleinkinder möchten ihrer Begeisterung, ihrem Interesse und ihrer Lernfreude aktiv und frei nachgehen. Kinder suchen nach Unabhängigkeit im selbstständigen, lösungsorientierten und logischen Denken. Jugendliche probieren eigene Rollen aus, möchten eigenes Geld verdienen und an großen Herausforderungen wachsen.

In der Montessori-Pädagogik entwickeln Kinder und Jugendliche eine klare Vorstellung ihrer Fähigkeiten und Grenzen. Die Pädagog*innen und die Umgebung unterstützen die Kinder und Jugendlichen bei der Entfaltung ihrer individuellen Potenziale.

Soziales Bewusstsein in einer großen Gemeinschaft. Die Heranwachsenden lernen gemeinsam in altersgemischten Gruppen. Die Jüngeren profitieren von den Erfahrungen und dem Wissen der Älteren und lassen sich inspirieren. Im Gegenzug übernehmen die Größeren Verantwortung und üben sich im Erklären von Sachverhalten. 

Die Kinder lernen im Miteinander Fähigkeiten in Konfliktlösung, Kommunikation, Aufbau von Beziehungen, Problemlösung, Einfühlungsvermögen, Teamarbeit und Fürsprache. Die Fähigkeiten fördern den Frieden und eine soziale sowie wertschätzende Gesellschaft.

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Montessori in der Praxis

Unsere Mediathek bietet Dir Einblicke in unsere Einrichtungen. Du lernst Alumni/Alumnae kennen, erhältst Einblick in verschiedene Projekte und kannst praktisch erleben, wie Montessori-Pädagogik umgesetzt wird. So lernst Du unsere pädagogische Vielfalt noch besser kennen.

"Ich bin dadurch selbstständiger geworden"

Interviewreihe „Meine Schulzeit“: Jean-Michel vom Montessori Campus Berlin Köpenick

Reingehört

Ein Podcast über künstliche Intelligenz von Jugendlichen der Montessori Oberstufe Berlin.

Ausbau des Bauwagens

Im Video: Die Jugendlichen möchten den ungenutzten Bauwagen mit neuem Leben erfüllen. Sie möchte den Bauwagen zur ihrem persönlichen Rückzugsort gestalten.

Was ist Montessori-Pädagogik?

Dieser Film der Montessori Stiftung Berlin erklärt kurz und knapp die Grundlagen der Montessori-Pädagogik.

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Tipps für Familien

Sätze wie „Los, jetzt räum mal Dein Zimmer auf!“, werden meistens keine große Wirkung entfalten. Versuche Deiner Vierjährigen eine Herausforderung anzubieten: „Hey, wie viele Autos kannst Du denn sammeln?“ oder „Suche die rote Puppe und gib sie mir!“ Es empfiehlt sich in den Sprachaufträgen auch Präpositionen oder Adjektive einzubinden. Damit kommst Du nicht nur besser voran, die Kleinen lernen auch viel mehr. Aufgaben wie „Stell etwas auf die Kiste!“ oder „Räum das und das unter das Bett!“ sind wertvoll. So kann man Aufräumen quasi spielen und es wird eine schöne, eine gemeinsame Aktion. Diese Situation verankert sich als Lernmoment viel besser im Gehirn, bestätigt die moderne Hirnforschung.

Kita-Alter: Spielerisch aufräumen

Kinder bis sechs Jahren denken bildhaft, anschaulich. Junge Kinder müssen Dinge anschauen, anfassen, in der realen Welt erleben. Sie be-greifen im wahrsten Sinne des Wortes. Auch Kinder in den unteren Grundschulklassen begreifen zum Beispiel ein Gewicht eher, wenn sie es fühlen. Das kann man beim Kuchenbacken bestens umsetzen: einfach den Messbecher füllen und hochheben. Eine Tüte Mehl fühlt sich viel schwerer an, als 500g im Messbecher. Das ist eine Art des Lernens, die dem Kind entgegenkommt. Denn es ist mit Sinneserfahrungen und einer Handlung verknüpft und geschieht zusammen mit anderen Menschen.

Kita-Alter: Im direkten Erleben lernen

Kinder und Jugendliche lassen sich auch zu Hause und im Alltag für Fremdsprachen begeistern. Erfahre, wie Du als Elternteil den Fremdsprachenerwerb unterstützen kannst mit diesen acht Tipps.

Kinder und Jugendliche für Fremdsprachen begeistern

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Aus dem Alltag an unseren Campus-Einrichtungen

Der Freiraum ließ mich eigeninitiativ werden

Interviewreihe „Meine Schulzeit“: Jean-Michel vom Montessori Campus Berlin Köpenick

Royale Geburtstagsgrüße! 10 Jahre Deutsch Skandinavische Gemeinschaftsschule

Ein buntes Programm von Kindern und Jugendlichen zum 10. Jubiläum – und ein royaler Besuch, der lange in Erinnerung bleibt.

Jugendliche diskutieren über Zivilcourage

Im Rahmen der Ausstellung „Oktober 1943 – Das Schicksal der Juden aus Dänemark“ diskutieren Jugendliche der Deutsch Skandinavischen Gemeinschaftsschule über Zivilcourage.