20 Jahre Montessori Campus Berlin Köpenick Der Campus feiert Geburtstag. Als Geschenk wünscht sich der Campus einen Baum und Maria Montessori kommt zu Besuch.

„20 Jahre Montessori Campus Berlin Köpenick. Das ist eine lange Zeit. Viele der Kinder, die heute den Campus besuchen, sind heute erst halb so alt. Wir sind stolz darauf, wie sich die Schule über die Jahre hinweg entwickelt hat – und gewachsen ist.“, sagt der Vorsitzende des Fördervereins Montessori Campus e.V., Andreas Glaesmer. Campusleitung, Jochen Iseke, knüpft direkt daran an. „Viele der Kinder und Jugendlichen, die den Campus in den letzten 20 Jahren besucht haben, sind heute erwachsen und übernehmen Verantwortung für unsere Zukunft. Einige arbeiten inzwischen auch am Campus. Das freut mich besonders.“

Kinder, Jugendliche, Eltern und Pädagog*innen feiern gemeinsam das 20-jährige Bestehen des Campus. Alle sind aufgeregt, der Chor hat in großer Besetzung mit Gitarren und Blasinstrumenten ein Lied einstudiert. Reden werden gehalten, praktische Einblicke in die Montessori-Pädagogik mit Produkten und Materialien gewährt. „Ich freue mich, dass wir heute den Geburtstag der Schule feiern können.“, sagt eine Schülerin fröhlich zu ihren Eltern.

Auch Kooperationspartner*innen und Unterstützer*innen sind eingeladen. Es finden viele Gespräche statt, Anekdoten werden ausgetauscht, es wird gelacht und sich darüber gefreut, dass der Campus solch eine starke Gemeinschaft schafft. Zwischen all den Menschen ist auch eine Frau zu sehen, die Maria Montessori ähnlich sieht. Sie ist eine Schauspielerin, die Maria Montessori für den heutigen Tag noch einmal lebendig macht. Sie interessiert sich für die Projekte der Kinder, spricht mit ihnen auf Augenhöhe und reagiert auf Fragen als wäre es die echte Maria Montessori. Selbst der italienische Akzent ist authentisch.

Ein Baum als Geschenk

Doch was schenkt man einem Campus zum Geburtstag? Diese Frage hat sich der Förderverein auch gestellt und möchte dem Campus zum Geburtstag einen Baum schenken. Einen Baum, der erwachsen ist, der groß ist und Schatten spendet. Jede*r Besucher*in kann einen Beitrag spenden, um den Baum zu finanzieren.

Wer sich in der Turnhalle einmal genau umgeschaut hat, hat bereits einen Baum entdeckt. Er hängt auf einem großen Tuch aufgemalt. Bis der echte Baum den Weg auf den Campus findet, wird dieser an das Geschenk erinnern. Auch Jan Vollendorf, Vorstandsvorsitzender der Montessori Stiftung Berlin, übergibt im Namen des Trägers des Campus dem Förderverein einen symbolischen Check mit einer Summe von 2000 €. „Ich bin jedes Mal begeistert, wenn ich am Campus bin und sehe wie die Montessori-Pädagogik hier in einer starken Gemeinschaft gelebt wird. Wir freuen uns, Euch mit unserem Beitrag dem Baum einen Schritt näher zu bringen“.

Zum 20. Jubiläum hat auch Bezirksbürgermeister von Treptow-Köpenick Oliver Igel eine Grußbotschaft hinterlassen:

Am 9. Februar 2004 begann für 17 Kinder, zwei Pädagogen*innen und einem Hausmeister der erste Schultag in der Köpenzeile 125. Früher noch als Freie Montessori Schule Berlin. Auch das Kinderhaus nahm seinen Betrieb auf. Die Einrichtungen sind gewachsen – der Montessori Campus Berlin Köpenick entstanden.