Alumnitreffen Campus Köpenick 2024
In diesem Jahr wurde der Montessori Campus Berlin-Köpenick 20 Jahre alt. Zu diesem Anlass wurden Alumni der vergangenen zwei Dekaden zu einer gemeinsamen Feier eingeladen.
23.11.2024
Viele ehemalige Schüler*innen bringen selbst zubereitete Speisen mit, für Glühwein und Kekse ist in der Vorweihnachtszeit selbstverständlich auch gesorgt. Auf einem Zeitstrahl an der Wand kleben die Alumni ihre Namen unter jeweilige Abschlussjahre. Ab 2011 ist alles mit Namen besetzt, vor allem die sieben jüngsten Jahrgänge sind heute zahlreich vertreten. Alumni kommen einzeln oder in Gruppen, sind gespannt, wen sie heute wiedersehen. So auch Vigor: “Ich bin heute mit Freunden hier, die ich damals an der Schule kennengelernt habe. Aber natürlich freue ich mich besonders darauf Leute wiederzusehen, mit denen ich seit damals nicht mehr so viel Kontakt hatte. Auch meine alten Lehrer natürlich!”. In der Kantine füllt es sich immer mehr. Umarmungen, Lachen, freudiges Wiedersehen und eine Menge Gesprächsstoff über die gemeinsame Zeit am Campus. Für einige ist es schon viele Jahre her, dass man hier zuletzt gesessen hat, andere sind erst vor Monaten von der Oberschule abgegangen. So auch der sechzehnjährige Ferdinand: “Ich bin heute schon wieder hier, weil mir die Zeit am Campus einfach gefallen hat. Besonders, das eigene Lernen so frei gestalten zu dürfen. Ich glaube das hat mich viel selbstständiger gemacht und hilft mir jetzt auch bei der Vorbereitung auf das Abitur”.
Für Toni, Anna und Lilli liegt die Zeit in Köpenick schon etwas länger zurück. Gerade deshalb kommt bei ihnen wohl eine Menge Nostalgie auf. Die drei verbinden mit der Schule zahlreiche Erinnerungen und schöne Geschichten. Anna lacht: “Wir haben damals wahnsinnig viel Zeit im Musikraum verbracht und zusammen in einer Band gespielt.” Nach ihrer Schullaufbahn haben Lilli und Toni ihre Musikleidenschaft im Studium vertieft. Auch heute sind sie noch in diesem Bereich tätig. Die individuelle Ausrichtung ihrer Schulzeit weiß Toni besonders zu schätzen: “In erster Linie habe ich immer für mich selbst gelernt und konnte meinen eigenen Interessen nachgehen. Und das wirkt sich natürlich auch auf die berufliche Laufbahn aus. Also zu wissen, was einen erfüllt und das dann zu tun.” Auch die drei Freundinnen sind heute hier um alte Bekannte wiederzutreffen. Und davon gibt es nicht gerade wenige, wie Lilli erklärt: “Dadurch, dass die siebte bis neunte Klasse durchmischt war, bestand immer Kontakt zu sehr vielen Leuten aus unterschiedlichen Jahrgängen”.
Die Referendarin Paula Deutschland und die didaktische Leiterin des Campus Annika Albrecht haben das Treffen initiiert und freuen sich über zahlreiches Erscheinen. Fast 80 Alumni sind mittlerweile eingetroffen. Es folgt eine kurze Ansprache im Atrium. Auch an diesem Ort kommen viele Erinnerungen auf. Nicht zuletzt, weil ein Großteil der Gäste hier Große Praktische Arbeiten präsentiert hat. Als nächstes steht eine Schultour auf dem Programm. Die Alumni schwärmen aus und strömen durch ihre alten Klassenzimmer. Manches ist noch wie früher, vieles hat sich über die Jahre verändert. Auf dem Pausenhof läuft derweil schon der Grill heiß und erste hungrige Grüppchen versammeln sich im Dunkeln. Mit der Entwicklung des Abends scheinen Annika und Paula ziemlich zufrieden. “Das besondere ist, dass es kein Jahrgangstreffen geworden ist, sondern eben ganz durchmischt” erklärt die Referendarin. Und nach Absprache mit den Alumni werden sie ab jetzt alle drei Jahre wieder hier zusammenzukommen.