Internationalisierung
Explorer of the World
Unsere Welt ist vernetzt. Mehr denn je sind wir heute mit Menschen in anderen Ländern verbunden. Sich öffnen, Kontakt mit anderen Sprachen und Kulturen erfahren, freundschaftliche Beziehungen über Landesgrenzen hinweg gestalten, sind daher Bestandteile der Ausbildung an unseren Schulen.
Die Montessori Stifung Berlin fördert den internationalen Austausch – sowohl in Berlin als auch im Ausland als Teil der Erfahrungsschule des sozialen Lebens. Die Schülerinnen und Schüler der Schulen in Trägerschaft der Stiftung werden darin unterstützt,
- eigene Kontakte ins Ausland zu suchen und zu pflegen.
- Sie sind eingeladen, an Austauschfahrten teilzunehmen.
- Die Montessori Stiftung Berlin fördert den Auf- und Ausbau von Schulpartnerschaften,
- den Austausch von Pädagoginnen und Pädagogen sowie
- die Aufnahme von Gastschülern aus dem Ausland.
Mit Annika Albrecht und Natalia de Olavarrieta stehen den Schülerinnen und Schülern zwei international erfahrene Ansprechpartnerinnen zur Verfügung. Seit zehn Jahren unterstützen sie die Initiativen der Jugendlichen, vermitteln Angebote, helfen bei der Organisation und Kontaktpflege und begleiten Schülergruppen ins Ausland und mit internationalen Gästen.
Have a look!
→ „Youth on the move“
Einen kleinen Einblick in das große Thema Internationalisierung gibt der folgende Film von Annika Albrecht:
→ Einen lebendigen Eindruck vom internationalen Treiben der Berliner Montessori-Schulen gibt es außerdem auf den folgenden facebook-Seiten:
Hintergrund
Dr. Maria Montessori war eine Weltbürgerin. Unermüdlich bereiste sie viele Länder, um ihre Pädagogik vom Kind aus in die Welt zu tragen. Sie hielt Vorträge, bildetet Lehrerinnen aus und fort, gründete Schulen. Während des zweiten Weltkrieges war sie im Exil in Indien und verbrachte ihre letzten Jahr in den Niederlanden. In ihrer finalen Schaffensperiode widmete sie sich zunehmend der Friedenserziehung, die zu einem Grundbestandteil der Montessori-Pädagogik wurde. Maria Montessori geht es darum, in den Kindern Gefühle der Liebe, Gerechtigkeit und Harmonie sowie eine grundlegende Kooperationsbereitschaft zu wecken. Denn ein neues Verhältnis zwischen Starken und Schwachen, von Eltern und Kindern sowie Pädagogen und ihren Schützlingen ist nach Maria Montessori für die Zukunft und das Überleben der Menschheit unbedingt notwendig.
„Averting war is the work of politicians; establishing peace is the work of educators.“
Maria Montessori
In ihrem Sekundarschulkonzept, dem Erdkinderplan, ist u.a. der internationale Schüleraustausch als Programmpunkt aufgeführt. „Es besteht ein ganzes Programm. Wir halten es zum Beispiel auch für gut, die Kinder dieses Alters auf Schüleraustausch in andere Länder zu schicken (…). Es muss die Welt kennenlernen und sich darin orientieren“, schreibt Montessori in „Von der Kindheit zur Jugend“ (Herder Verlag, S. 362).
Unser Ziel: Das Europäische Klassenzimmer
Unser Programm der Internationalisierung ist die Kombination von Friedenserziehung mit diesem Montessori-Programm für die Sekundarstufe (Erdkinderplan). Ziel der Montessori Stiftung ist es, dass das Lernen von Fremdsprachen und der Kontakt mit anderen Ländern und Kulturen nicht auf das Schulgebäude beschränkt ist. Stattdessen wollen wir, dass ganz Europa zum Klassenzimmer wird, in dem die Jugendlichen (ab Klasse 7) wertvolle Erfahrungen machen, Sprachen lernen und Herausforderungen meistern.